Jetzt hast Du Dich schon so weit durch meine Page gekämpft, dass Dich tatsächlich noch was anderes an mir interessiert?
Das finde ich ja ganz toll, und dafür sollst Du tatsächlich auch noch was anderes über mich erfahren!
Außer den schon vorgestellten Hobbies habe ich noch die am linken Rand aufgeführten Interessen: mit einem Klick gelangst zu Du dem Gebiet, das Dich interessiert.
Aber bei Perry ist es nicht geblieben, bald lockten mich Klassiker wie Stanislav Lem oder Isaak Asimov, um nur zwei Beispiele zu nennen, in die Weite des Science-Fiction-Kosmos'. Am Faszinierendsten finde ich Zeit-Romane,
also alles was mit Zeitreisen und den damit zusammen hängenden Paradoxa
zu tun hat - da könnte ich vor lauter Denken schier kirre werden!
Als Junge bin ich dann, durch die Science Fiction angeregt, an die Astronomie gekommen, und von da aus an eigentlich alle Naturwissenschaften.
Wissensdurstig, wie ich damals schon war, hatte ich versucht, die
Sterne und das All kennen zu lernen, wohin die Helden aus den
SF-Romanen flogen; und wenn ich wissenschaftliche Zusammenhänge nicht
verstand, so las ich eben in Büchern nach, bis ich auch abenteuerliche
Theorien nachvollziehen konnte, oder zumindest glauben konnte, dass
diese Theorien keine reine Utopie sein könnten. Auch heute ist es noch
so, dass ich diese Romane eher als "Science" statt "Fiction" verstehen
will und damit eine mögliche Zukunft oder alternative Welt. Reine
Fiction, also Fantasy, kann zwar sehr nett zu lesen sein, beschäftigt
mein Hirn allerdings nicht; und ich brauche diese geistigen Ausflüge,
bei denen ich regelrecht abheben kann!
Aus dem Interesse für die Naturwissenschaften ist gleichzeitig ein Interesse in höchstem Maße für die Natur
selbst entstanden, und auch hier hat mein Opa sehr stark dazu
beigetragen: Den größten Teil meiner Schul-ferien verbrachte ich in
Stuttgart bei Oma und Opa, nahe an Feldern und Wäldern gelegen. Opa
nahm ich sehr oft mit auf Spaziergänge, und weil er mit seinem Holzbein
nicht gerade schnell war, hatte er genügend Zeit, alles um uns herum zu
erklären: Immer wieder zeigte er auf den Boden, in Büsche oder auf
Bäume und erzählte, was man alles aus diesen Pflanzen machen könne. Als
wir dann unseren ersten Wildkräuter-Tee kochten, war meine Faszination vollkommen! So also bin ich nicht nur auf den "Geschmack" gekommen, sondern auch zu den Heil- und Naturkräutern selbst und auf die Verwendung von Wild- und Gartenkräutern in der Küche.
Es ist eher selten, dass ich mir mal einen "ganz normalen" Roman
vornehme, die Belletristik-Bestseller interessieren mich eigentlich
wenig. In meinen Bücherregalen finden sich aber auch Werke der Weltliteratur - und die stehen nicht nur einfach da herum, sondern ich habe sie sogar gelesen! Ja ja.
Besondere Themen sind für mich auch die Philosophie (z.B. Bloch, Kant, Seneca, Laotse), naturwissenschaftliche Bücher und Abhandlungen wie Einstein, Isaak Asimov oder Darwin. Daneben gibt es eine Menge an Nachschlagewerken und Lexika.
Ein völlig anderes Gebiet sind die Comics: Hier liebe ich vor allem Garfield, Lupo, Asterix und eine ziemlich alte Comic-Serie aus den USA: B.C.
Die gibt oder gab es auch in Deutsch (Neanderl aus dem Tal; aber die
Übersetzungen sind mitunter grauenhaft.) Ein kleines Bild des Originals
gefällig?
Hier aber eine kleine Auswahl an Zeichnungen, damit Du Dir selbst ein Urteil bilden kannst:
Töpfern, Schnitzen, Basteln, Werkeln sind die nächsten Gebiete:
Auch hier habe ich mich schon versucht, und auch wieder nicht gerade untalentiert. Gerade das Töpfern
hat mir sehr viel Spaß gemacht: Ich kann hier meine Gefühle und
unausgedachte Gedanken in meine Hände fließen lassen, sodass aus einem
unförmigen Klumpen zuerst ein etwas weniger unförmiger entsteht;
irgendwann bildet sich eine unscheinbare Form heraus, und während ich
die unbewussten Ströme weiter fließen lasse, entsteht plötzlich in
meinem Geist ein Eindruck dessen, was aus dieser Form werden kann. Und
danach kann ich mit unglaublicher Geduld und Akribie und Intensivität
daran arbeiten, bis meine Vorstellung verwirklicht ist - Tage lang,
wenn es sein muss.
Ich denke, ich sollte mal einige Bilder machen und sie dir vorstellen...
Schnitzen:
Nun, das ist ein Thema, das recht schnell abgehandelt ist - ich habe es
versucht und feststellen müssen, dass mir das aus einem einzigen Grunde
nicht besonders liegt: mache ich einen Fehler beim Zeichnen, so kann
ich diesen übermalen (nicht radieren!), mache ich einen Fehler beim
Töpfern, so knete ich ihn weg.
Erhalten geblieben ist nur ein einziger "Schnitzer": ein Reh, dem der Schwanz fehlt - ein Fehler eben...
Basteln:
Das ist zugegebenermaßen ein weitläufiges Gebiet! Auch hier habe ich
schon als Kind allerhand ausprobiert, im Kindergarten - und da hat mir
so ziemlich alles Spaß gemacht! Später dann hab ich sogar
"Hausfrauen-Arbeiten" gemacht: Untersetzer oder Topflappen, ach was
weiß ich noch alles. Ich wollte eben alles ausprobieren. Sogar mit der
Strickliesel habe ich mich versucht, aber das war mir zu langweilig -
also ließ ich mir von meiner kleinen Schwester das Stricken zeigen!
Daraus ist zum Glück keine Neigung geworden... Aber ich hab's mal
gemacht!
Auch mit der Nähnadel habe ich schon früh
umgehen gelernt; unser Vater war vor der Vertreibung aus dem
Sudetenland Schneider, bevor er hier Polizist wurde. Ich habe es
natürlich nicht bis zum Schneidern selbst gebracht, aber
"Umbauarbeiten" an Klamotten sind absolut kein Problem. Selbst Stopfen
konnte ich schon als Junge besser als meine Schwester.
Weiter: Ich habe Lampen aus Sisal und Tapetenkleister gebastelt,
Bilderrahmen oder Einkaufstaschen, Korbgeflechte oder Papierfiguren -
nichts konnte mich abschrecken! Einmal habe ich sogar für Weihnachten
einen Zug mit zwei Anhängern aus Pappe gebastelt, für die Geschenke an
meine Eltern und meine liebe kleine Schwester (da muss ich so etwa elf
gewesen sein). Alles musste ich einfach probieren!. Übrig geblieben
davon ist nicht viel, denn diese Sturm- und Drangzeit ist - leider -
schon lange vorbei: einen Gürtel aus Paketschnur habe ich noch,
kunstvoll geknüpft, und ein furniertes Schachbrett - wohl das
Glanzstück meiner Bastelei.
Zum Basteln gehört doch wohl auch das Handwerken?
Okay, zumindest in etwa... Auch da ist mir nichts heilig, außer dass
ich vielleicht gehörigen Respekt vor elektrischem Strom habe: ich habe
früher so oft eine "gewischt" gekriegt, dass mir manchmal Hören und
Sehen verging - da lernt man dann doch irgendwann, an diese Dinge
vorsichtig heranzugehen...
Schon als Junge habe ich
alles auseinander genommen, was mir zwischen die Finger kam, nur weil
ich sehen wollte, wie es drinnen aussieht (außer lebenden und toten
Geschöpfen) - und mit äußerst hoher Erfolgsquote habe ich diese Teile
auch so wieder zusammen bauen können, dass sie hinterher wieder genau
so funktionierten wie vorher! Daraus entstand der Wille, alles, was
einen Defekt aufwies, wieder reparieren zu wollen - und dabei musste
ich die Dinger halt auseinander nehmen: und siehe da - auch hier hatte
ich nicht gerade kleine Erfolge! Ob Bügeleisen oder Fernseher,
Kugelschreiber oder Radio, VW-Käfer oder die Puppe meiner Schwester,
Staubsauger oder quietschende Schubladen, undichte Waschmaschine oder
kaputter Klappstuhl: jeder Defekt erzittert vor mir!
Ich
liebe die Natur und all ihre Geschöpfe. Ich versuche so oft wie
möglich, ihr nahe zu sein, sie im Innersten zu fühlen und ihre Wunder
nicht als alltägliche Erscheinungen zu sehen. Es ist ein Wunder, dass
unsere Welt "einfach da ist". Und es wäre kein Wunder, wenn die Natur
sich (wieder!) daran erinnern würde, dass es ihr ohne manche Spezies
besser ginge...
Vielleicht bin ich als Junge von den
Perry-Rhodan-Romanen geprägt worden: Das Wunder der allumfassenden
Existenz jeglichen Lebens verdient unsere Hochachtung. Toleranz
gegenüber jeder Lebensform, ob Pflanze, Tier oder Mensch, sollte unser
Ideal sein; obwohl wir die ein oder andere Lebensform oder auch - krass
ausgedrückt - "andere" Menschen und deren Einstellungen vielleicht
nicht mögen:
Wir sind Kinder unseres (noch) wunderbaren Planeten, der uns das Leben schenkte!
Sehr viel an Elend, das unser
menschliches Bewusstsein schmerzlich in sich aufnimmt und verursacht hat, kennt die Natur an sich nicht;
das Meiste ist des Menschen "Naturell".
Was an Ähnlichkeiten im Tier- und auch Pflanzenreich vorgeht, hat
nichts mit dem Streben von uns Menschen zu tun: zwar geht es auch dort
um die Erhaltung der eigenen Art und um die Anpassung an eine sich
verändernde Umwelt; aber diese Darwin'sche Erkenntnis hat nichts mit
dem Machtstreben und der Intoleranz gegen die eigene Art zu tun, die
die Natur in diesem Sinne nicht vorgesehen hat. Schließlich ist das
Bestreben des Lebens darauf ausgerichtet, sich optimal zu entwickeln
und dadurch eine nächsthöhere Stufe zu erreichen, die noch bessere
Lebensqualitäten ermöglicht.
Wir,
"der Mensch", halten uns nicht an die Gesetze der Natur, sondern
diskriminieren sie. Deswegen wird die Menschheit lange nicht die
Lebenszeit erreichen, die die Natur zu Versuchszwecken z.B. den
Dinosauriern gegönnt hat: über Jahrmillionen hat sie dem Treiben
zugeschaut und dabei entdeckt, dass keine positive Höherentwicklung
stattgefunden hat.; logische Folge: weg mit dem Riesenzeug!
Danach hat sich Mutter Natur zurückgelehnt und zugeschaut, wie es weitergeht:
Ich fürchte, dass sie nicht mehr lange zuschauen wird, wenn ihre Kinder
sich weiterhin in dieser Weise gegen sie wenden...